06.01.2018 'Original Lauterbacher Abend
2018'
Lauterbacher Abend übersteht Ortsverlegung nach Schließung des
Reich-Saales schadlos
Wegen der Schließung des Reich-Saales ist der Lauterbacher Abend heuer nicht in
Niederlauterbach, sondern in Rottenegg über die Bühne gegangen. Dort fand er im
Feuerwehrhaus ein Ausweichquartier und hat auch dort das getan, wofür er seit Jahrzehnten
steht: die Zuschauer begeistert. Dass soviele Leute ins Nachbardorf gefahren sind spricht
dafür, dass die Ortsverlegung die richtige Entscheidung und eine Veranstaltungsabsage keine
Option war.
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Der
Projektchor des Liederkranzes des Liederkranzes begeisterte auch heuer wieder mit
zwei tollen, modernen Liedern, einem rhythmischen Weihnachtslied, und auch
"Waterloo" von ABBA wurde die Gruppe nicht zum Waterloo, sondern vom Publikum mit
tosendem Applaus bedacht.
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Herzerfrischend: Der Kinderchor mit Leiterin Christine Meier (rechts) hatte
sogar eine Choreographie einstudiert. Obwohl es im Rottenegger Feuerwehrhaus
etwas enger war als früher Niederlauterbacher Reich-Saal klappte alles richtig
gut.
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Der Lauterbacher Abend ist am Dreikönigstag gelaufen und hat einen bleibenden und sehr
positiven Eindruck hinterlassen. Aus vielerlei Hinsicht.
Zweimal - am Nachmittag und am Abend - war der Rottenegger Feuerwehrsaal bis zum Bersten
gefüllt und die Zusammenarbeit mit den gastgebenden Rottenegger Feuerwehrlern und dem
organisierenden Liederkranz Niederlauterbach klappte so hervorragend, dass es niemandem an
etwas fehlte. Höchstens vielleicht an ein wenig mehr Platz, denn es kamen so viele Gäste,
dass die Mitwirkenden selbst in ihren Bühnenpausen ihre Sitzplätze den Gästen zur Verfügung
stellten und stehend die Zeit zubrachten.
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Der
Theaternachwuchs unter Regie von Heidi Baumbach spielte ein weihnachtliches Stück
- und traf damit mitten ins Herz.
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Aber sie taten das gerne, denn die Erleichterung darüber, dass die Gäste den aufgrund
des Verlustes des angestammten Veranstaltungsortes notwendigen Ortswechsel nicht übel
nahmen, war groß. Dafür hatten die Mitwirkenden geübt und geprobt - und servierten ein
abwechslungsreiches Programm nach bester Lauterbacher-Abend-Manier - zwar heuer ohne
Sketche, dafür aber bei der Abendvorstellung mit spontaner und gefeierter Jamsession dreier
Musiker am Ende.
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Der
Männerchor stellte auch heuer wieder sein Können unter Beweis. Begleitet wurden
sie dabei im zweiten Teil von hervorragend und sehr gefühlvoll am Klavier,
gespielt von Nicola Lang.
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Zuvor ging es aber auch besinnlich und gleichermaßen beschwingt zu mit Liedbeiträgen des
Kinderchores unter Christine Meier und des Liederkranzes mit seinem Männerchor und dem
Projektchor - jeweils unter Leitung von Sarah Elender. Für sie war es der erste
Lauterbacher Abend in ihrer Funktion als Chorleiterin - und ein schönes Erlebnis. Am
Klavier begleitet wurden die Liedbeiträge von Nicola Lang - professionell und mit viel
Gefühl.
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Eine
"gemischte Formation"aus der Woidberg-Stubnmusi, dem Projektchor, und dem
Kinderchor brachte eine Techno- bzw. eine moderne Version eines Holledauer
Hopfenzupfer-Liedes zum Vortrag und wurde mit einem Riesenapplaus
belohnt.
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Premiere war nicht nur die Örtlichkeit, für Liederkranz-Chorleiterin Sarah
Elender war es der erste Lauterbacher Abend überhaupt. LIederkranzvorsitzender
Markus Meier dankte ihr mit einem kleinen Geschenk.
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Die Woidberg Stubnmusi ergänzte mit Instrumentalbeiträgen, tat sich mit Sängern auch zu
einer Techno-Version des Holledauer Hopfenzupferliedes zusammen; die Theaterjugend unter
Leitung von Heidi Baumbach spielte das Stück "Wenn ein Stern vom Himmel fällt" mit Bravour
- und ließ fast ein wenig Wehmut aufkommen. Denn die Lauterbacher Laienspieler sind immer
noch auf Herbergssuche, werden heuer nicht spielen können.
Obdachlos. Das war natürlich auch ein Thema der "Parodie", einem Programmklassiker mit
Konrad Schretzlmeier, Helmut Guld und Anton Schreistetter, bei dem Vorkommnisse des Jahres
kabarettistisch und musikalisch aufgearbeitet werden. Zum "Obdachlosenasyl" sei das
Feuerwehrhaus Rottenegg ja jetzt geworden, gottseidank für den Lauterbacher Abend. Aber für
die Zukunft hatten die Sänger da eine zündende Idee: Gleich sechs Millionen Euro seien
wegen des Verzichts auf die Siegel-Kulturhalle ja jetzt quasi frei. Die Lauterbacher
wüssten da schon, wie man die sinnvoll verwenden könnte.
Weitere Fotos gibt es hier zu sehen.
Ein ausführlicher Bildbericht unter dem Motto
"Original Lauterbacher Abend – in
Rottenegg" findet sich auch auf der
Hallertau.Info: "Die Musikanten und
Darsteller des Liederkranzes waren in ihrem Element – die Freude an Musik und Ausdruck war
ihnen anzusehen. Beim traditionsreichen Lauterbacher Abend blickten sie auf ein
vollbesetztes Auditorium, denn ihre neue Heimat im Feuerwehrhaus in Rottenegg war bis auf
den letzten Platz belegt. Verträumte Volksmelodien, Klassiker der Popgeschichte und ein
ganz eigener Blick auf Wolnzach und die Welt sorgten für einen kurzweiligen musikalischen
Ausflug mit einer großen Portion familiärem Flair. ....." ist hier zu lesen.
Fotos: Margot & Olaf
Kaudelka Text:
Karin Trouboukis
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